Barrierefreiheit bei der Software-Entwicklung mit der Programmiersprache Java
Datum: Mittwoch, dem 04. Juni 2014
Thema: Software Infos


Im Mai 2002 ist ein Gleichstellungsgesetz für behinderte Menschen in Kraft getreten. Dieses Gesetz soll dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung die gleichen Chancen erhalten und am gesellschaftlichen Leben teil haben können wie Menschen ohne Behinderung. In § 11 Barrierefreie Informationstechnik werden zumindest alle Behörden dazu verplichtet ihre Webseiten und Programme barrierefrei zu gestalten. Unternehmen sollten dies tun, sind aber nicht dazu verplichtet.

Da für viele Menschen mit Behinderung die Nutzung der EDV die einzige Möglichkeit ist mit anderen Menschen zu kommunizieren oder einen Arbeitsplatz zu bekommen ist es für sie sehr wichtig dass Internetseiten und Programme barrierefrei gestaltet sind. Zur Zeit gibt es in Deutschland ca. 12 Millionen Menschen mit Behinderung. Blinde und Sehbehinderte Menschen können keine Maus bedienen. Sie sind darauf angewiesen dass sich eine Software komplett per Tastatur bedienen läßt. Menschen mit einer Sehbehinderung stellen im Betriebssystem eine größere Systemschrift ein. Wenn allerdings die Software diese eingestellte Systemschrift nicht übernimmt, ist die Software für Sehbehinderte völlig nutzlos.

Aber nicht nur Menschen mit Behinderung profitieren von Barrierefreiheit bei Software, sondern auch ältere Menschen. Aufgrund einer immer älter werdenden Gesellschaft ist dieses Personengruppe nicht zu Unterschätzen. Mit zunehmenden Alter kann die Sehkraft nachlassen, was dazu führt, dass Programmfenster mit kleiner Schriftgröße nur noch mit großen Mühen wahrnehmbar sind. Ebenso kann die Beweglichkeit der Finger nachlasssen. Das Anklicken von kleinen Schaltersymbolen wird dann zur Gymnastikübungen. Eine übernahme von großen Systemschriften in die Software hilft hier auch Menschen im fortgeschrittenen Alter.

Barrierefreie Software verbessert auch die Bedienungsfreundlichkeit, im Fachjargon Usabillty genannt. Davon profitieren auch Menschen ohne Behinderung. Es gibt Menschen ohne Behinderung die lieber mit der Tastatur arbeiten wie mit der Computermaus.

Die Programmiersprache Java eignet sich hervorragend um Software zu entwickeln die barrierefrei ist. Die Swing-Komponenten sind in der Lage der Bildschirmlese-Software von Blinden, Screenreader genannt, die notwendigen Informationen zu liefern, damit Blinde wissen, wie die Programmoberfläche beschaffen ist. Die Verbindung zwischen Programmoberfläche und Screenreader stellt die Java Access Bridge her, die inzwischen mit der Java Runtime Environment mit installiert wird. Allerdings muss die Java Access Bridge nach der Installation in der Sytemsteuerung aktiviert werden.

Java ist ebenso in der Lage Systemeinstellungen, zum Beispiel große Systemschrift im Betriebssystem Windows, in die Software zu übernehmen. Hierfür muss ein bestimmter Java-Code in der Software vorhanden sein. Die Programmiersprache Java erfüllt alle Vorrausetzungen um eine Software für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen benutzbar zu machen.

Markus Lemcke, beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit der barrierefreien Softwareentwicklung. Er bietet Vorträge und Schulungen an zur barrierefreien Software-Entwicklung mit Java. Außerdem analysiert Lemcke bestehende Java-Software auf Barrierefreiheit und entwickelt Lösungskonzepte wie Barrierefreiheit bei einer bestehenden Software umgesetzt wird.

Kontakt:

Marlem-Software
Inhaber:
Markus Lemcke
Adolf-Damaschke-Str. 25/42
72770 Reutlingen

TEL: 07121/504458
E-MAIL: info@marlem-software.de
Webseite: Barrierefreiheit bei der Software-Entwicklung mit der Programmiersprache Java
(Weitere interessante Software News & Software Infos & Software Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> marlem << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Im Mai 2002 ist ein Gleichstellungsgesetz für behinderte Menschen in Kraft getreten. Dieses Gesetz soll dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung die gleichen Chancen erhalten und am gesellschaftlichen Leben teil haben können wie Menschen ohne Behinderung. In § 11 Barrierefreie Informationstechnik werden zumindest alle Behörden dazu verplichtet ihre Webseiten und Programme barrierefrei zu gestalten. Unternehmen sollten dies tun, sind aber nicht dazu verplichtet.

Da für viele Menschen mit Behinderung die Nutzung der EDV die einzige Möglichkeit ist mit anderen Menschen zu kommunizieren oder einen Arbeitsplatz zu bekommen ist es für sie sehr wichtig dass Internetseiten und Programme barrierefrei gestaltet sind. Zur Zeit gibt es in Deutschland ca. 12 Millionen Menschen mit Behinderung. Blinde und Sehbehinderte Menschen können keine Maus bedienen. Sie sind darauf angewiesen dass sich eine Software komplett per Tastatur bedienen läßt. Menschen mit einer Sehbehinderung stellen im Betriebssystem eine größere Systemschrift ein. Wenn allerdings die Software diese eingestellte Systemschrift nicht übernimmt, ist die Software für Sehbehinderte völlig nutzlos.

Aber nicht nur Menschen mit Behinderung profitieren von Barrierefreiheit bei Software, sondern auch ältere Menschen. Aufgrund einer immer älter werdenden Gesellschaft ist dieses Personengruppe nicht zu Unterschätzen. Mit zunehmenden Alter kann die Sehkraft nachlassen, was dazu führt, dass Programmfenster mit kleiner Schriftgröße nur noch mit großen Mühen wahrnehmbar sind. Ebenso kann die Beweglichkeit der Finger nachlasssen. Das Anklicken von kleinen Schaltersymbolen wird dann zur Gymnastikübungen. Eine übernahme von großen Systemschriften in die Software hilft hier auch Menschen im fortgeschrittenen Alter.

Barrierefreie Software verbessert auch die Bedienungsfreundlichkeit, im Fachjargon Usabillty genannt. Davon profitieren auch Menschen ohne Behinderung. Es gibt Menschen ohne Behinderung die lieber mit der Tastatur arbeiten wie mit der Computermaus.

Die Programmiersprache Java eignet sich hervorragend um Software zu entwickeln die barrierefrei ist. Die Swing-Komponenten sind in der Lage der Bildschirmlese-Software von Blinden, Screenreader genannt, die notwendigen Informationen zu liefern, damit Blinde wissen, wie die Programmoberfläche beschaffen ist. Die Verbindung zwischen Programmoberfläche und Screenreader stellt die Java Access Bridge her, die inzwischen mit der Java Runtime Environment mit installiert wird. Allerdings muss die Java Access Bridge nach der Installation in der Sytemsteuerung aktiviert werden.

Java ist ebenso in der Lage Systemeinstellungen, zum Beispiel große Systemschrift im Betriebssystem Windows, in die Software zu übernehmen. Hierfür muss ein bestimmter Java-Code in der Software vorhanden sein. Die Programmiersprache Java erfüllt alle Vorrausetzungen um eine Software für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen benutzbar zu machen.

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