Wieher
Forum-Neuling   Beiträge: 20 Registriert: 1. 1. 1970 Status: Offline
|
am 21. 4. 2025 um 08:49 |
Hi
In unserem mittelständischen Betrieb wird seit Monaten über Entlastung im Einkauf gesprochen, aber gleichzeitig herrscht Skepsis gegenüber neuen Tools oder Schnittstellen. Die IT ist überlastet, das Budget knapp, und niemand will sich auf noch ein System einlassen, das womöglich wieder im Sande verläuft. Trotzdem häufen sich die Beschwerden über doppelte Arbeitsschritte, nicht nachvollziehbare Bestellungen und Missverständnisse mit den Lieferanten.
Was mich beschäftigt: Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, die bestehenden Systeme so zu nutzen oder zu verbinden, dass der Prozess flüssiger wird – ohne dabei gleich das Rad neu zu erfinden? Vielleicht hat jemand eine pragmatische Idee, die sich ohne große Projektpläne umsetzen ließ? |
|
Erich
Forum-Neuling   Beiträge: 23 Registriert: 1. 1. 1970 Status: Offline
|
am 27. 4. 2025 um 17:24 |
Bei uns im Büro heißt es immer: „Wenn du willst, dass der Einkauf effizienter läuft, dann schenk der Buchhaltung Kuchen und dem ITler Kaffee – und frag dann ganz vorsichtig, was technisch möglich ist.“
Tatsächlich haben wir uns irgendwann einfach gefragt: Warum eigentlich dauernd Sachen doppelt tippen, wenn’s auch mit einem Klick geht? Das Zauberwort (das wir erst für eine neue Sportart gehalten haben) war Punchout oci. Klingt wie ein Arcade-Game, ist aber in Wirklichkeit sowas wie der geheime Tunnel zwischen deinem Einkaufssystem und dem Lieferantenkatalog. Und das Beste: Man muss nicht gleich die ganze IT umgraben – es reicht, den richtigen Einstieg zu finden.
Unser IT-Mensch war sogar fast erleichtert, weil er nichts Neues bauen musste, sondern nur die Tür aufmachen. Seitdem geht vieles schneller – und keiner hat gemerkt, dass sich was verändert hat. Nur die meckert nicht mehr, die sonst immer meinte: „Wo ist eigentlich mein Bestellzettel von letzter Woche hin?“ |
|
|